Miroslava Duma entschuldigt sich für rassistisches Foto, Sorta

Kategorie Miroslava Duma Nachrichten | September 21, 2021 10:35

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Miroslava Duma geriet am Montag unter Beschuss wegen ein Bild auf ihrer Website veröffentlichen, Büro rund um die Uhr, das dargestellt Garage Die Chefredakteurin des Magazins Dasha Zhukova thront auf einem Stuhl/einer Skulptur in Form einer verzerrten schwarzen Frau in Bondage-Kleidung. Lesen wir das noch einmal: eine konservativ gekleidete weiße Frau, die entspannt sitzt, mit einer fast nackten schwarzen Frau unter ihr festgenagelt.

Dies an einem Feiertag, der Martin Luther King Jr.

Es scheint, dass Dumas Team den Hinweis bekommen hat – und mit Hinweis meinen wir Dutzende und Dutzende wütender Tweets – und Büro rund um die Uhr hat das Bild so beschnitten, dass nur die Stiletto-Stiefel des Stuhls/der Frau zu sehen sind, wodurch die Rasse der Schaufensterpuppe maskiert wird. Nicht, dass das Abbild einer Frau auf dem Rücken und eingeklemmt zwischen dem Hintern eines anderen und dem Boden gut wäre.

Duma veröffentlichte auch eine schriftliche Entschuldigung bei ihren Instagram-Followern:

"Der Stuhl auf dem Foto sollte nur als Kunstwerk des britischen Pop-Künstlers Allen Jones gesehen werden und nicht als Rassendiskriminierung", schreibt Duma.

Jones schuf Ende der 60er Jahre eine Reihe von Frauen-als-Objekt-Skulpturen. Ein Set aus drei Fiberglas-Frauen – alle weiß, eine als Tisch, eine als Stuhl und eine stehend – sind preislich bei über 3 Millionen Dollar. Laut Christie's Listing sollen die hypersexualisierten Stücke auf "die Ungleichheiten im Alltag, in der Bildung, in der Arbeitslosigkeit" hinweisen.

Aber Kontext ist alles bei Kunst wie dieser. Die Übertreibung der weiblichen Unterwürfigkeit durch die Künstlerin kann ein mächtiges Werkzeug sein, um auf dieses Problem aufmerksam zu machen – solange der Betrachter Jones' Absicht versteht und die Kunst nicht als grünes Licht nimmt, um Frauen zu objektivieren.

Ebenso, wenn es um die Büro rund um die Uhr Bild, Kontext ist der Schlüssel. Das Originalfoto zeigt eine sehr weiße Schukowa, die über der "Kunst" thront und verkürzte Jeans mit einer konservativen weißen Jacke mit hohem Kragen trägt. Das Ziel des Stylings, sollte man annehmen, war es, Kontraste zu schaffen. Und mit ihren nackten Füßen, die über einem plüschigen Teppich schweben und das Haar zu einem lockeren Knoten zusammengebunden ist, vielleicht die Ziel des Fotos war es zu zeigen, wie wohl sich Zhukova in der Welt der aggressiven, hoch sexualisierten Kunst. Wie es nur ein Teil ihrer alltäglichen Landschaft ist.

Ein bisschen wie alltäglicher Rassismus?

Wie zahlreiche Blogger wies darauf hin, fängt das Porträt von Zhukova ein Gefühl absurder Normalität in der (wörtlichen) Dominanz der schwarzen weiblichen Form sowie der anhaltenden Faszination mit und Objektivierung der Körper schwarzer Frauen durch weiße Frauen. Das Zuschneiden des Bildes bedeutet, das Problem einfach mit einem Pflaster zu behandeln – oder es vielleicht so weit zu zensieren, dass es nicht wie ein Problem aussieht.

Was denken Sie? Ist Dumas Entschuldigung zu wenig zu spät?